Wir wollen die Welt verändern und fangen bei uns an!
1988 entstand die Idee zu unserer Gemeinschaft. Wir wollten unsere Utopien einer gewaltfreien Gesellschaft nicht nur durch unser politischen Engagement, sondern auch im Alltag verwirklichen. Das heißt für uns ganz konkret, unser Einkommen zu teilen - so gleichen wir untereinander die so unterschiedliche Bezahlung in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen aus und ermöglichen es einzelnen, eine Auszeit zu nehmen oder mehr für die Kinder da zu sein. Es heisst für uns auch, wenig Ressourcen zu verbrauchen, den Wohnraum zu teilen und kleinfamiliäre Strukturen aufzubrechen.
1995 kauften wir ein Stück Land am Rande Herfords. Umgeben von Äckern leben wir in einem ehemaligen Bauernhaus mitten im Grünen - und doch nur 15 Fahrradminuten vom Bahnhof Herford entfernt.
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Der ökologische Ausbau unseres Hauses ist inzwischen weit fortgeschritten, aber am Haus und im großen Garten gibt es viel zu tun. Zur Zeit sind wir zwei Frauen, zwei Männer (alle zwischen 35 und 40) und zwei Kinder (2 und 4). Unsere Berufe sind Geigenbauer, Pfarrer, Musiktherapeutin und Pädagogin. Wir beteiligen uns an gewaltfreien Aktionen der Gruppe Lebenslaute (politische Aktionen mit vorwiegend klassischer Musik) und an Castor-Blockaden. Wir sind kommunalpolitisch aktiv und arbeiten in der Flüchtlingshilfe. Bei uns wird viel musiziert, sowohl Klassik als auch Jazz. Spirituell haben wir keine gemeinsame Grundlage. Entscheidungen fällen wir im Konsens und gute Ernährung ist uns allen wichtig. Zur Zeit haben wir vier freie Zimmer in unserem großen Haus und wir freuen uns über Anfragen, z. B. telefonisch unter 05221/33438.
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